«NZZ» entlarvt Gegner der Pistenverlängerungen

Die Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich sind eine längst nötige Optimierung, die mehr Sicherheit, mehr Pünktlichkeit und mehr Nachtruhe bringt. Sie stellen sicher, dass zuverlässig wie geplant geflogen werden kann. Mit den Pistenverlängerungen werden auch schwere und grosse Flugzeuge in der Regel bei allen Witterungen auf der Piste 28 landen und auf der Piste 32 starten können. Kurzfristige Umstellungen, die Komplexität und Verspätungen verursachen, werden deutlich reduziert.

Diesen sachlichen Argumenten zum Trotz schlagen die Gegner der Pistenverlängerungen wild um sich – mit kühnen, um nicht zu sagen hanebüchenen Behauptungen, die das Komitee Weltoffenes Zürich schon wiederholt scharf kritisiert hat.

Umso erfreulicher ist, dass nun auch die «NZZ» die Behauptungen der Gegner in einem Faktencheck genau unter die Lupe nimmt. Fazit: Die Gegner der wichtigen Vorlage vom 3. März fallen auf der ganzen Linie durch.

Drei zentrale Behauptungen und deren Einordnungen durch die NZZ seien hier betont:

Die Gegner behaupten: «Es handelt sich um einen Pistenausbau, der zu Kapazitätssteigerungen führt».

Einordnung NZZ: «Gemäss Fachleuten, zum Beispiel von der Flugsicherung Skyguide oder vom Bundesamt für Zivilluftfahrt, ist sie eindeutig falsch.»

Die Gegner behaupten: «Statt dass der Flugplan am Abend ausgedünnt würde, gäbe es besonders in den Abendstunden noch mehr Flüge»

Einordnung NZZ: «Für diese Aussage der Gegner gibt es keinerlei Grundlage. Es können schlicht keine zusätzlichen Flüge am Abend geplant werden, solange der Flughafen die Vorgaben in den lärmsensitiven Abendstunden nicht einhält.»

Die Gegner behaupten: «Ein Pistenausbau würde zu noch mehr Lärm führen»

Einordnung NZZ: «Diese Aussage der Gegner ist falsch. Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt hat die Auswirkungen simuliert, die entsprechenden Lärmkarten sind öffentlich zugänglich. Sie zeigen, dass die Lärmbelastung sogar leicht sinkt.»

Das Komitee Weltoffenes Zürich setzt sich bis am 3. März mit voller Kraft dafür ein, dass die guten sachlichen Argumente bei den Zürcherinnen und Zürchern Gehör finden. Und die erste Anpassung am Pistensystem des Flughafens Zürich seit 1976 umgesetzt werden kann.

Zürich braucht einen langfristig verlässlichen Flughafen, eine gute Anbindung an die Welt.