Regine Sauter bringt es im Interview mit Hansjörg Bürgi in der Aviatik-Publikation SkyNews.ch gut auf den Punkt: «Die Luftfahrt ist Vorreiterin für nachhaltige Mobilität.»
Weitere Kernaussagen der Präsidentin von Aviationsuisse, dem Verband der Nutzer der Luftfahrt, Direktorin der Zürcher Handelskammer, FDP-Nationalrätin und Ständeratskandidatin:
«Als Befürworter der Pistenverlängerungen müssen wir klar betonen, dass es dabei nicht um Wachstum geht. Für mich ist das Hauptargument Stabilität und Verlässlichkeit des ganzen Flugbetriebs.»
- «Wir setzen uns dafür ein, weil der Flughafen für unseren Wirtschaftsraum eine zentrale Rolle spielt. Darum müssen wir uns darauf verlassen können, dass alles, inklusive der Anbindungen, reibungslos funktioniert. Genau dort lag jedoch in den vergangenen Jahren das Problem.»
- «Ein Standort ohne Mobilität steht im wahrsten Sinne des Wortes still.»
- «Das Interessante ist, dass die Anzahl der Flugbewegungen seit etwa 2002 stabil geblieben ist, die Anzahl der Passgiere jedoch steil angestiegen ist.»
- «Ich sehe den Flughafen, die Luftfahrt allgemein als Vorreiter für nachhaltige Mobilität. SAF, synthetischer Flugtreibstoff, ist eine grossartige Innovation. Dieser wird auch eine Lösung sein für andere Verkehrsträger, etwa für Lastwagen, und kann damit die Elektrizität ergänzen.»
- «Die Swiss ist ein gutes Beispiel. Sie hat sich selbst zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein. So ist sie etwa an Synhelion beteiligt – einem grossartigen Zürcher Start-up. Das ist der richtige Weg: Jemand hat eine Businessidee, jemand greift diese auf und entwickelt eine entsprechende Lösung. Die Swiss macht das sehr gut, auch mit dem Ticket-System, wo bereits ein SAF-Betankungsanteil mitgebucht werden kann.»
Klare, richtige Wort. Zu hoffen ist, dass sie die Mitglieder des Kantonsrats beherzigen und am 28. August Ja stimmen zu den Verlängerungen der Pisten 28 und 32 am Flughafen Zürich.
Hier geht’s zum ganzen Interview: https://reginesauter.ch/.../07/SkyNews.ch-0823_11-13.pdf
