Fakten gegen ideologische Flughafen-Kritik

Die flughafenkritische Organisation FAIR in AIR lanciert ihre Kampagne gegen die geplanten Verlängerungen der Pisten 28 und 32 am Flughafen Zürich. Ihrem Namen und dem hoch gehaltenen eigenen Anspruch wird die Organisation nicht gerecht – im Gegenteil. Es ist alles andere als fair, mit falschen Behauptungen ein wichtiges Projekt zu torpedieren, das am Flughafen mehr Sicherheit, Pünktlichkeit und Nachtruhe für alle bringt. Das Komitee Weltoffenes Zürich ist befremdet über die Falschaussagen von FAIR in AIR und setzt sich dezidiert dafür ein, dass sich der Flughafen Zürich so entwickeln kann, dass er stabil und verlässlich bleibt.

Worum geht es – und worum geht es nicht? Allem ideologisch geprägten Gegenwind zum Trotz geht es nicht um einen Kapazitätsausbau. Die Kapazität am Tag hindurch bemisst sich nach dem Nordlandekonzept. An diesem ändern die Pistenverlängerungen nichts - sie betreffen das Ostlandekonzept. Zudem wird der Flughafen Zürich auch bei einem Ja zu den Pistenverlängerungen das strengste Korsett vergleichbarer Hubs in Europa haben. Grenzen setzen eine Nachtruhe von 23.30 bis 6 Uhr und der Eintrag im Flughafengesetz, wonach Regierung, Parlament und Stimmbevölkerung über allfällige Bewegungsbeschränkungen entscheiden müssen, wenn 320'000 Flugbewegungen pro Jahr erreicht würden.

Stattdessen können mit den Pistenverlängerung Sicherheitsmarge und Stabilität verbessert werden. Das Projekt ist denn auch eine wichtige Sicherheitsmassnahme, die der Bundesrat im relevanten Sachplan vorsieht. Zudem werden die Pünktlichkeit erhöht, die Zahl der Flüge nach 23 Uhr reduziert und, wie die EMPA berechnet hat, die Lärmbelastung insgesamt reduziert.